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un, deux, trois ....

 

born to be wild: a simple but also very difficult issue ...

aspern3 wilde, ausgelassene kinder lassen schwirrhözer klingen, blasen schmutzig bemalte wangen auf und schmücken sich mit muscheln, federn und lederbändern. sie süffeln zaubertränke, mahlen korn, sitzen neben blutenden rehkadavern und stochern in dunklen erdhöhlen. die wilden haben es sauseschritt angetan, denn schon damals, als wohlerzogener sechsjähriger hat remote_a der krieg der knöpfe tief beeindruckt.
durch zufall verschlägt es sauseschritt am wochenende nach aspern an der zaya und wird am ortseingang von sehr freundlichen angehörigen der freiwilligen feuerwehr zur nahegelegenen wiese dirigiert, die als parkplatz dient. man/frau kommt gerade recht zum remote_a steinzeitfest und findet recht poetische kinderzeichnungen, farbkompositionen und perlmuttarmbänder vor. ach, wie schön kann ein wochenende sein .....


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catcontent wer kann schon dem remote_a schockwellenreiter oder der remote_a chronistin schon widersprechen? tut es einfach, erklärt euch zum katzengelände!

as austria soon celebrates the 50 anniversary of its remote_a state treaty, some remembrance of the cold war seems to be only natural. let us start with "goldhaube", a military system of air control and more ...

goldh1 2005 stehen österreich die remote_a staatsvertragsfeiern ins haus. wenn es genuin österreichische symbole dafür in österreich gab und noch geben sollte: die sgn. remote_a goldhaube, die oft belächelte luftraumüberwachung österreichs, war so eines. das gesamtsystem der goldhaube wurde allerdings erst 1986 funktionstüchtig und da sollte es mit dem fall des eisernen vorhangs nicht mehr allzu weit sein. die anlage auf dem buschberg freilich existiert schon seit 1968. ein hinweisschild am eingangstor gibt verschämt über seinen zweck auskunft: mittelbereichsradaranlage buschberg. die radaranlage dient der ortung und führung von luftfahrzeugen und damit der sicherung des luftverkehrs innerhalb 300 km reichweite und ca. 25.000 meter erfassungshöhe. die von der anlage ausgesendeten und von luftfahrzeugen reflektierten signale werden über eine richtfunkverbindung zum flughafen schwechat übertragen und auf radarsichtgeräten nach richtung und entfernung darfestellt.

damals munkelte man, dass von dieser anlage, die ihre fühler weit mehr als 200 km in tschechoslowakisches staatsgebiet streckte, auch lauschangriffe ausgingen und dabei gewonnene erkenntnisse der nato zur verfügung gestellt würden. peinlich, peinlich, neutralität!

mittlerweile gibt sich das ding, an dessen fuß sich die für eine einkehr sehr empfehlenswerte remote_a buschberghütte befindet, einen sehr zivilen anstrich und beherbergt eine "filiale" der remote_a austro control. ein schelm, der hier nur an die zivilluftfahrt denkt. goldh2
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some graffities from russia: found in schoolyards, at construction sites and in city centers. wondering if there is somewhere a website addressing cultural differencies of graffities. any hints, dear readers?

script wie vertraut und wie verschieden russische graffities doch manchmal sind. sauseschritt hat hier einige fundstücke aus moskau und tscheropovjez versammelt.


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remote_a jimmi does it, [ sauseschritt ...] does it and lots of others do enjoy it. maybe they have different motivations but they keep the sentimental mood alife. Is this politically correct, may some of us little perverts consider, or what is behind this funny lil secret feeling? sauseschritt made up his mind in russia .....

cafe_lenin ein wenig theorie zu beginn: feststellen läßt sich, daß die retro-sucht seither nicht nur ungebrochen fortbesteht, sondern eher angeschwollen ist. es gibt inzwischen eine ganze bandbreite historischer markenartikel, von den oft unausgesprochenen defiziten unserer gegenwart generiert. freilich ist zu bemerken, daß die besonderen 'renner' unter ihnen sich generationenspezifischen erlebnissen und wahrnehmungen verdanken. waren in den 80ern die 50er en vogue, so verschob sich in der folgezeit die attraktivität der jahrzehnte parallel zum erfahrungshorizont nachwachsender jahrgänge; die entsprechenden 'wiederentdeckungen' erfolgten zwangsläufig ("die swingenden und protestierenden 60er" -- "die alternativen 70er" usw.). meint dirk schindelbeck auf remote_a parapluie. sollten sich diese einsichten auch auf das sentimentale getue der der post 68er beziehen?
in st. petersburg landet jedenfalls sauseschritt jedenfalls spätabends in einem lokal namens lenins mating hall (sic!) auf der pereulok grivtsova. im magazin der [pulkovo airlines ....] ist der obskure ort folgendermaßen beschrieben: the restaurant contains hundreds of busts of lenin of various sizes (...) restaurant in the style of soviet informal pop art (...) the best examples of soviet and european gastronomy: from live oysters to moskalsky borshch with real ukrainian salo (pork fat).
die verwirrung, die der kitsch des lokals bei sauseschritt hinterläßt, entspricht dem gestammel des werbetextes. retro mag ja manchmal seine berechtigung haben, aber was hier den besucher/inne/n dargeboten wird, ist fast schon die erlebniswelt von las vegas. in kleinen leninschädeln auf den tischen stecken rote servietten; das weibliche servierpersonal posiert in äußerst knappen pionieruniformen; auf den die wände säumenden flachbildschirmen wechselt softporno mit szenen aus dem politleben lenins, stalins und breschnevs. sauseschritt ist entsetzt und trinkt zuviel. am nächsten tag findet sich jedoch ein wenig erholung bei alten straßenschildern. der urlaub ist vorerst gerettet. alarm
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I guess (and hope) that majority of this blog's readers would agree with me when I say that those who did it are the inhuman filth that should be wiped off the face of this planet with any mean necessary and no matter what the ultimate cost might be,writes remote_a dragan. although sauseschritt hopes that this disgusting comment migh not go with the vast majority of our community, it shows something very clearly: that we all are seduced by the idea of not looking at what we experience every day: violence, destruction and killing. and if we are forced to see it, we often tend to suppress feelings and truth.

cannibal

gefunden an einer hausmauer in moskau, nicht unweit des zentrums.

tatsächlich war sauseschritt ein wenig erschrocken über die heftigkeit der auseinandersetzung zur kritik an einer bestimmten form der berichterstattung im orf. und weiß natürlich auch, dass reporter verschiedensten repressionen ausgesetzt sind, die mitunter auch ihr leben gefährden. ich denke aber, dass die (angesprochenen ....) journalist/innen nicht zu jenen gehören, die im falle beslan ihr leben für investigativen journalismus aufs spiel gesetzt haben. doch natürlich, es gibt diese. eine, deren bücher zu tschetschenien man/frau unbedingt lesen sollte, ist remote_a anna politkowskaja. ihr gebührt unser respekt und unsere anerkennung. (remote_a tschetschenien. die wahrheit über den krieg.)
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factbox

during my stay in moscow sauseschritt had the opportunity to read an article in the moscow news remote_a on drug trafficking between moldova and russia. its worth to have a closer look at it, due to the different truths hidden between the lines.

selbst einem aussenstehenden wie sauseschritt wird beim lesen dieses artikels von igor naidenov ein wenig unbehaglich zumute. was ist die wahrheit? vielleicht auch das, was eigentlich mit diesem artikel verschwiegen werden soll? denn mit keinem wort erwähnt naidenov in seinem bericht über die fahrt mit dem remote_a zug nr. 342, der chisinau mit kiev und moskau verbindet, transnistrien, die eigentliche relaisstation des drogen-, waffen- und menschenhandels in der region. stattdessen ist von den ukrainischen zollbeamten die rede, die den zug kaum kontrollieren und auch von der ohnmacht der russischen grenzbeamten, denen kaum genügend zeit zur verfügung steht, um den erfindungsreichen drogenschmuggel effektiv unterbinden zu können. das eigentliche problem aber ist jenes des verhältnisses von zentrum und peripherie: almost everyone going to the capital for seasonal work carries some drugs. yet it is difficult to call them drugrunners. to them, this is a kind of currency to tide themselves over in the city until they find a job and get their first wages. the main thing is to bring in the stuff and then their fellow townsmen will advise them on how to push the lot and not get caught.
war es nicht die russische politik, die an dem machtvakuum in transnistrien interessiert war? und sind derartige probleme damit auch nicht hausgemacht, herr naidenov? die remote_a verhandlungen zwischen tiraspol, moskau und chisinau drehen inzwischen endlos scheinende spiralen.


 

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